Eins der am weitesten verbreiteten Gerichte der Welt. Kaum ein anderes Gericht kann so vielfältig und anpassbar sein wie die Pizza.
Dünner, krosser Boden, die fruchtige Tomatensoße, kombiniert mit den liebsten Zutaten für den Belag und getoppt mit geschmolzenem Käse ist Pizza immer wieder ein Genuss.
Im Laufe der Zeit habe ich mir mein eigenes Rezept entwickelt, welches etwas vom Standard abweicht. Das Detail liegt wie so häufig im Boden. Das Herzstück einer jeden Pizza.
Zutaten
Mengen für 1 Backblech
Teig:
225g Weizemehl (405)
75g Roggen Vollkornmehl
1/2 Päckchen Trockenhefe
2 EL Olivenöl
ca. 150 ml warmes Wasser
1/2 Tl Salz
1 EL Oregano
Soße:
250 g passierte Tomaten
1 kleine bzw. 1/2 Knoblauchzehe (alternativ 1 TL Bärlauch, getrocknet)
1/2 TL Salz (gestrichen)
1/2 TL Pfeffer (gestrichen)
1 TL Zucker
1 TL Oregano
Belag:
150 g Chedder
250 g Gauda (jung)
Champignons
Zwiebeln
Tomaten
Zubereitung
Wir fangen mit dem Teig an. Am besten den Abend oder einen halben Tag vorher. Hast du weniger Zeit und soll es schnell gehen, nutze ein Päckchen Backpulver anstatt Hefe. Dann kann der Teig sofort genutzt werden, ist jedoch nicht mehr ganz so gut.
Teig und alle Zutaten, bis auf das Wasser in eine Schüssel geben.
Nun kommt die Hälfte vom Wasser in die Schüssel. Die Masse wird nun verknetet. Mangels Küchenmaschine mache ich dies mit der Hand. Dir steht es natürlich frei auch anders zu kneten. Ist der Teig zu trocken, gib nach und nach noch etwas Wasser hinzu. Es soll ein glatter Teig entstehen, der nicht mehr an der Hand klebt. Eine Knetzeit von 10 bis 15 Minuten sollte schon sein. Wirkt der Teig zu nass und schmierig, kann weiteres Kneten bereits helfen. Ist drr Teig noch immer klebrig, ruhig noch ein wenig Weizemehl hinzugefügen.
Hat der Teig die gewünschte Konsistenz, forme ihn zu einer Kugel und dann mit einem feuchten Küchentuch abdecken. Bei Raumtemperatur mindestens 3 Stunde ruhen lassen. Wird der Teig am Abend vorher vorbereitet, gerne im Kühlschrank ruhen lassen. Das Tuch ist wichtig,damit der Teig nicht austrocknet.
Nach der Ruhephase kann der Teig dünn ausgerollt werden und aufs Backblech.
Beim Ausrollen empfehle ich eine dünne Schicht Mehl unter dem Teig zu verteilen und auch den Teigroller einzumehlen.
Die Ruhephase kann genutzt werden um die Soße zu machen. Passierte Tomaten in eine Schüssel oder einem Messbecher geben und alle Gewürze hinein. Den Knoblauch fein würfeln oder durch eine Presse drücken. Diesen nun auch hinzufügen. Alles gut verrühren und zur Seite oder kalt stellen. Wer es würziger mag kann auch eine Prise Chilipulver unterrühren.
Bei den Zutaten fangen wir mir dem Käse an. Den Chedder fein raspeln und auf dem Teig gleichmäßig verteilen.
Den Gauda gerne grob raspeln und erstmal zur Seite stellen. Alle weitere Zutaten schneiden. Die Dicke ist hier nach eigenem Geschmack individuell
Sind alle Zutaten vorbereitet, wird der Ofen auf 230°C vorgeheizt. Das Blech dabei bereits in den Ofen stellen damit der Chedder schmilzt und der Boden vorgebacken wird. Das Blech dann wieder rausnehmen. Der Vorgang dauert ca. 5 Minuten.
Jetzt die Soße auf dem Blech gleichmäßig verteilen. Als nächstes sind die weiteren Zutaten an der Reihe.
Belegt ihr mit Fleisch/Wurst, sollte dies direkt auf der Soße sein und die weiteren Zutaten darüber.
Zum Schluss wird der Gauda verteilt.
Ist der Ofen vorgeheizt, kommt das Blech für ca. 6 bis 10 Minuten in den Ofen, je nach gewünschter Bräune.
Pizza aus dem Ofen nehmen, in Stücke schneiden und genießen.
Guten Hunger wünscht William
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